Der Landauer Stadtpfarrer Johann Baptist Huber (1892-1942) war Soldat und Priester. Der Geistliche besaß eine starke Persönlichkeit mit dem Herzen am rechten Fleck, der die Menschen in Not über das „normale“ Maß hinaus unterstützte und ihnen den Rücken stärkte. Er handelte nach dem Motto: „Was gesagt werden muss, muss gesagt werden'“. Die junge Generation lag ihm besonders am Herzen. Bis heute ist er in der Pfarrgemeinde ein hoch anerkannter und präsenter Mensch. Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen – die Prinzipien und ethischen Normen des Christentums waren Pfarrer Johann Baptist Hubers Leitplanken, sie zu verteidigen und nach ihnen konsequent zu leben, war ihm Verpflichtung. Bis zum letzten konsequent, trotzte er den Nazis. Er starb am 13. September 1942 als Häftling Nr. 30353 des KZ Dachau im Schwabinger Krankenhaus an den Folgen der Zwangsarbeit.
Simon Meier M.A., Universität Passau, Philosophische Fakultät, Bayerische Landesgeschichte und europäische Regionalgeschichte ist Mitverfasser des Buches: Ein Streiter für den Herrn – Pfarrer Johann Baptist Huber, Passau 2024, ISBN 978-3920726069